Geschichte des Rosenbogens

1992

Kurz nach der Geburt unserer ersten Tochter kaufen wir (wir, das sind mein Mann Helmut und ich, Mechtild Heidrich) ein Fachwerkhaus am Ortsrand von Assinghausen, einem kleinen Fachwerkdorf bei Olsberg im Hochsauerland.

Vor allem der an Wiesen grenzende, 1400 qm große Garten entspricht ganz unseren Vorstellungen und das Gärtnern wird zu meinem großen Hobby. Geht es zunächst vor allem um den Anbau von Gemüse für die eigene Küche, entdecke ich 3 Jahre später durch Zufall die historischen Rosen. Wir pflanzen die ersten Sorten in unseren Garten. Welch ein Duft und trotzdem so robust. Es entwickelt sich eine Leidenschaft, die mich seither nicht mehr loslässt.

1997

Im sonnigen Juni 1996 reift die Idee, Rosen mitten in dem entstandenen Rosengarten zu verkaufen. Rosen im kalten Sauerland? So manche skeptische Blicke und einiges Kopfschütteln sind die ersten Reaktionen. Allen Unkenrufen zum Trotz eröffnen wir den "ROSENBOGEN" im Juni 1997.

Durch Empfehlungen über den Gartenzaun, aber vor allem durch die Präsenz auf vielen Gartenmärkten der Umgebung wird unsere kleine Spezialgärtnerei ein Insidertipp für den gesamten westfälischen Raum.

Neben den Rosen werden bald auch Begleitstauden und Clematis sowie schöne Gartenaccessoires angeboten.

2000

Der Rosengarten gewinnt an Attraktivität und auch viele Dorfbewohner entdecken hierdurch ihre Liebe zur Rose. Bei der 700-Jahr-Feier Assinghausens präsentiert sich der Rosengarten von seiner besten Seite und so entsteht im November 2000 der Rosenverein Assinghausen. Er setzt sich zum Ziel, das Dorfbild mit Hilfe der Rose zu verschönern.

in unserem Garten werden längst nicht nur historische Rosen, sondern auch die besten Sorten der heutigen Züchter angeboten. Das erklärte Motto: Keine Chemie, weder in unserem Schaugarten noch im Dorf.

2001

Das erste Rosenfest wird im Juli 2001 in unserem Rosengarten veranstaltet. Es ist so erfolgreich, dass daraus das alle 2 Jahre stattfindende Assinghauser Rosenfest entsteht (2. Juliwochenende in ungeraden Jahren), an dem mittlerweile viele Vereine des Dorfes mitwirken und das Tausende Besucher von nah und fern anzieht.

2007

Belohnt wird die Arbeit und das Engagement des Dorfes in Sachen Rose im Juli 2007 durch die Verleihung des Titels "Anerkanntes Rosendorf der Deutschen Rosengesellschaft". Ein Titel, den bis heute nur 7 Dörfer in Deutschland tragen dürfen.

2009

Umzug! Für unseren Betrieb wird der Standort im Rosendorf allerdings zunehmend schwieriger, da er nicht leicht zu erreichen ist und es an Parkplätzen und Erweiterungsmöglichkeiten fehlt. Wir wagen also noch einmal einen großen Schritt und finden ein wunderschönes Fleckchen Erde nur 3 km entfernt im Gutshof Schloss Bruchhausen.

Hier erwarten den Besucher seit März 2009 nicht nur ein neuer Rosengarten im alten Apfelhof des Schlosses mit Verkauf und bewährter Beratung, sondern auch ein romantisches Café und ein Verkaufsraum, das Rose-Cottage, in dem rosige Accessoires angeboten werden. 

2010

Im ersten Jahr am neuen Standort erkennen wir die tolle Lage des Gutshofs am Rothaarsteig. Bruchhausen stellte sich als ideales Etappenziel heraus, so dass wir ab 2010 auch Zimmer mit Frühstück anbieten. Wanderer und Gartenliebhaber kommen bei uns zusammen und genießen "Landlust" pur.

Im September wird der "ROSENBOGEN" mit dem Innovationspreis des Vereins "Sauerland Initiativ" ausgezeichnet, worauf wir besonders stolz sind.

2013

Am 07.07. wird bei uns eine Rose aus dem Hause Kordes auf den Namen "Weg der Sinne" getauft. 

Namensgeber ist der Rothaarsteig, der so seine eigene Rose bekommt.

Der Züchtungsleiter der Firma Kordes, Thomas Proll, ist persönlich vor Ort.

Getauft wird die robuste, bienenfreundliche Sorte vom Rothaarsteig-Ranger mit Quellwasser vom Rothaarsteig.

2014

Der Rosenbogen Heidrich wird Finalist des TASPO-Awards, ein begehrter Preis der Gartenbaubranche.

Der Rosenring wird eröffnet, ein Rundwanderweg, der unseren Rosengarten mit dem Rosendorf Assinghausen verbindet.

2015

Die bei uns getaufte Rose 'Weg der Sinne' erhält das begehrte ADR-Zeichen, ein Gütesiegel für besonders empfehlenswerte Rosen.

2018

Mit Hilfe von LEADER-Fördergeldern (europäisches Programm zur Unterstützung des ländlichen Raumes), einer Spende der Volksbank Sauerland und Eigenmitteln, wird ein Schaugarten mit verschiedenen Themen angelegt, der Sauerländer Blütengarten.

Ein Lehrgarten, der die Bedeutung von Gärten für Artenvielfalt und als Refugium für Mensch und Tier erlebbar macht. Der Blütengarten entwickelt sich zu dem Ausflugsziel für Garten- und Naturliebhaber im Sauerland. Und für unsere Stammgäste: Die Rose bleibt natürlich das dominierende Thema.

2019

Am 01. Juni 2019 feiern wir mit vielen Gästen die Eröffnung des Sauerländer Blütengartens. Schon im ersten Jahr können wir zahlreiche Besucher begrüßen. Natürlich müssen die Themengärten noch mehr einwachsen aber das Konzept kommt super an.

2020

Corona - Nach anfänglichen Sorgen zeigt sich, dass der artenreiche Blütengarten und das romantische Gutscafé die Sehnsüchte der Menschen stillen, die gerade in diesen schwierigen Zeiten größer werden. Mit Abstand können zahlreiche Besucher die Gärten genießen.

Beim Ferienprogramm von Brilon Natürlich erleben die Kinder die Artenvielfalt eines blütenreichen Gartens, entdecken Ackerhummeln und Distelfalter. 

2022

 Der Sauerländer Blütengarten wird

erster Schaugarten des Vereins 'NATUR im GARTEN e.V.'

Die Plakette wird im April überreicht.

Kinder, wie die Zeit vergeht!  Jetzt ist es schon 25 Jahre her, dass der kleine Betrieb 'Rosenbogen' gegründet wurde.

Vom 21. - 26. Juni feiern wir unser 25-jähriges Betriebsjubiläum. 

 

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und nun der Sauerländer Blütengarten: 

Wer hätte das gedacht, als die erste Rosa gallica officinalis den Weg in unseren Garten fand.